Über Bauchentscheidungen, Mut und eine abgebrochene Mutter-Kind-Kur.
- Karolin Janus
Schon der Entschluss, überhaupt eine Kur anzutreten, ist mir schwergefallen und hat mit Mut zu tun. Vor allem aus meiner Rolle einer selbstständigen Mama heraus, habe ich mich sehr schwer damit getan, den richtigen Zeitpunkt zu finden und schlussendlich tatsächlich den Antrag einzureichen. Und nachdem das getan war, ging es für mich darum, den Termin allen relevanten Kunden rechtzeitig mitzuteilen, diese dreiwöchige Auszeit auch zu vertreten und darum, sie vorzubereiten.
Foto © Karolin Janus
*Denn es war richtig. Hat mein Bauch gesagt. Um es kurz zu machen, das war nichts für mich. Es gab zu viel Input. Zu wenig Momente und Raum für Rückzug.
Karolin, Texterin
Doch warum habe ich gezögert?
Ich nehme an, darum:
- Weil ich dachte, ich muss es immerhin erst einmal versuchen. Erst einmal ankommen und dann weitersehen.
- Weil ich dachte, na ich kann ja jetzt nicht sofort sagen, dass das nichts ist, schließlich habe ich lange etwas dafür getan und alles vorbereitet und und und …
- Weil ich dachte, ich kann es mir ja schön machen und das Beste rausholen.
Zurück zum Bauchgefühl und her mit dem Mut.
Wie ich meine Entscheidung getroffen habe
- Ok. Erst einmal etwas auf sich wirken lassen ist in Ordnung. Etwas Neues und Unbekanntes ist immer erst einmal abschreckend und ungewohnt. Aber das war es nicht. Ich bin sehr froh, einen starken Zugang zu meiner Bauchenergie und zu meiner Intuition zu haben und es war nicht der Schreck vor etwas Neuem. Und selbst wenn es ein bisschen davon war, kann ich auch einfach mal sagen: „Na und! Ich muss nüscht versuchen, ich muss gar nüscht.“ Denn das ist etwas, was ich persönlich noch lernen bzw. kultivieren möchte. Ein klares Nein. Also: „Nein, ich möchte hier nüscht versuchen und abwarten!“
* - Ich habe lange etwas für diese Kur getan. Genau. ICH. Also kann ich auch wieder sagen: „Nein, Danke.“ Denn ich habe mir die Zeit dafür freigeschaufelt. Ich habe mich hierhergebracht. Also kann ich meinen Hintern auch wieder wegbewegen und meine Zeit besser nutzen. Und ich muss es nicht noch „schlimmer“ machen, indem ich zusätzlich zur Vorbereitungszeit nun auch noch Zeit absitze, die mir nicht viel Gutes bringt.
* - Ja, ich hätte das Beste rausholen können. Das mache ich oft und gern, denn diese Einstellung gehört zu meinem Lebensmotto. Mach das Beste draus. Aber das gilt für Situationen, die ich nicht ändern kann. Auf die ich keinen Einfluss habe und die mir manchmal schwer zu schaffen machen. Aber sollte das auf eine Mutter-Kind-Kur zutreffen? Mhmmm, ich glaube nicht. Also habe ich mir gesagt: „Liebe Karo, es darf auch einfach mal schön und leicht sein und Du bist nicht hier, um das Beste rauszuholen.“ Das Beste raus geholt habe ich, indem ich die Kur abgebrochen habe, nach Hause gefahren bin und dort noch zweieinhalb Wochen, abgemeldet von allen und ohne Arbeit meine Tage genossen habe.
In diesem Sinne: Auch nur vier Tage Kur können belebend und sehr erhellend sein.
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